Frau König sieht ihre Aufgabe als Dorfassistentin darin,
die Lebensqualität für älter werdende Menschen im
eigenen Zuhause zu erhalten, solange es geht.
Für Gespräche steht sie telefonisch und
persönlich gern zur Verfügung. Sie hört sich die
Anliegen der Betroffenen an, koordiniert und organisiert die
Unterstützung durch soziale Dienstleistungen und Anbieter.
Sie vermittelt zum Beispiel:
Hilfe im Umgang mit Formularen/Behörden
Fahrdienste
Einkaufsdienste
Hilfe im Haushalt
Hilfe bei Arbeiten im Garten und ums Haus
Hilfe bei Fragen zum Thema Pflege
Sie erreichen Frau König
Donnerstags
von 08:00 bis 13:30 Uhr
unter 0 15 75 – 3 88 73 08
oder per E-Mail unter dorfassistentin-Koenig[at]t-online.de
Hier noch zwei interessante Artikel zum Thema: (Mit freundlicher Genehmigung durch Frank Bertram)
Jutta König wird Dorfassistentin von Einbecker Ortschaften 20.05.15 HNA/Bertram
Die
51-jährige Heckenbeckerin sieht sich als netzwerkende Dienstleisterin
für Senioren in den Dörfern. Mit Aufgaben, wie sie früher eine
Gemeindeschwester erledigt hat. „Das ist mein Vorbild“, sagt Jutta
König.
Jeden Donnerstag
von 8 bis 14 Uhr möchte Jutta König in den Dörfern unterwegs sein und
beispielsweise Fahrdienste vermitteln, bei Behördengängen helfen oder
Unterstützung im Alltag besorgen, wenn etwa Hilfe im Garten notwendig
ist.
Menschen zusammenführen
„Ich werde nicht alles
selbst machen, das ist keine Ein-Frau-Geschichte“, sagt König. Ihr
Anliegen ist, tragfähige Strukturen zu entwickeln, zu koordinieren. „Das
Zusammenführen von Menschen macht mich glücklich, da schlägt mein
Herz.“ Ziel der Dorfassistentin ist, die Lebensqualität von älteren
Menschen im eigenen Zuhause so lange wie möglich zu erhalten.
In
der ehemaligen Gemeinde Kreiensen hatte Jutta König (sie hieß damals
noch Jutta Seiler) die Dorfassistenz bei einer von der EU geförderten
Maßnahme der DAA-Akademie angeboten, doch das Projekt lief aus. Aus
sechs Ortsräten kam aber der deutliche Wunsch nach Fortsetzung. Dass die
Dorfassistentin jetzt ihre Aufgaben angehen kann, war vor allem
finanziell eine schwere Geburt. Über eineinhalb Jahre lang wurden mühsam
verschiedene Fördermöglichkeiten überprüft.
Ortschaften zahlen zu
„Wir
waren mit Euphorie gestartet und zwischendurch öfter ernüchtert“, sagt
Arnd Severidt, zuständiger Fachbereichsleiter im Einbecker Rathaus. Nun
ist Jutta König als Bundesfreiwilligendienstlerin bei der Diakonie in
Bad Gandersheim tätig, dadurch konnte die Stadt Einbeck ihr als
Dorfassistentin ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis im Umfang von
24 Stunden pro Monat anbieten. Jede betroffene Ortschaft beteiligt sich
mit 60 Euro/Monat an den Kosten.
„Nach
dem Hin und Her sind wir glücklich, dass es so funktionieren kann und
dankbar für die Kooperation mit der Diakonie“, freut sich
Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek. „Viele Steine waren aus dem Weg zu
räumen“, sagt Opperhausens Ortsbürgermeisterin Beatrix Tappe-Rostalski,
die an dem Thema immer drangeblieben war, „manchmal waren das echt
schwere Brocken.“ Sie dankt der Einbecker Stadtverwaltung für offene
Ohren bei dem Projekt.
Der Bedarf
für die Dorfassistentin zur Unterstützung in Alltagsdingen ist überall
anders: Jutta König will im Gespräch mit den älteren Menschen bleiben,
oftmals sei sie die einzige Kontaktperson am Tag.
An
die 2013 gewonnenen Kontakte möchte die 51-Jährige anknüpfen und neue
erschließen und Vertrauen aufbauen. Die Dorfassistentin ist über die
jeweiligen Ortsbürgermeister ansprechbar.